PhytoHormone

Viele der sogenannten Frauenkräuter enthalten Wirkstoffe, die menschlichen Hormonen ähneln, diese nennt man:

Phyto-Hormone

  • sie werden in Pflanzen gebildet (regulieren damit ihr Wachstum und ihre Entwicklung)

  • sie ähneln strukturell den menschlichen Hormonen

  • sie können an Hormon-Rezeptoren andocken

  • sie werden mittlerweile in den medizinischen Leitlinien erwähnt

Leicht östrogenähnliche Wirkung haben:

  • Leinsamen

  • Sojabohnen

  • Rotklee

  • Schlangenwurzel

Ihre Phytohormone können an Östrogen-Rezeptoren andocken, man nennt sie deshalb

SERM* (Selektiver Estrogen-Rezeptor-Modulator)

 

Leicht progesteronähnliche Wirkung haben:

  • Mönchspfeffer

  • Wilde Yamswurzel

  • Frauenmantel

  • Schafgarbe

Auch wenn naturidente Hormone aus Yamswurzel hergestellt werden, in der Wurzel selbst sind KEINE Hormone enthalten – sie werden im Labor hergestellt (das ginge auch aus Kartoffeln). 

* SERM gibt es auch in pharmazeutischer Form (z. B. Raloxifen, das für die Vorbeugung/Behandlung von Osteoporose eingesetzt wird)

All diese Pflanzen sind geeignet, um auf natürliche Weise den hormonellen Ablauf und das Wohlbefinden zu unterstützen, sind aber nicht vergleichbar mit einer naturidenten Hormontherapie.

Zitat Dr. Neuburger:
Phytohormone verbessern das Befinden, meist nicht die Befunde.

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Postmenopause = Altern