Menopause - Wechseljahre
Die Zahl der Eizellen in den Eierstöcken nimmt im Lauf des Frauenlebens ab. Bei Frauen werden Eisprünge etwa ab dem 40. Lebensjahr seltener, die Hormonproduktion lässt nach.
MENOPAUSE bedeutet wörtlich: das Ende der Monatsblutungen
mens = Monat, pausie = Ende (Begriff wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erfunden).
Die Menopause selbst dauert also nur einen Tag, sie ist der letzte Tag der letzten Regel, wenn danach 12 Monate keine Blutung mehr kommt. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Eizellen mehr, die sich in der Gebärmutter einnisten.
Im Durchschnitt sind Frauen dabei 52 Jahre alt (es kann auch viel früher oder später sein).
Die Phasen der Menopause (Zahlen sind immer relativ)
Prämenopause
(ab Ende 30, dauert 5 bis 10 Jahre)
Perimenopause
(ab Mitte/Ende 40, rund 4 Jahre vor bis 1 Jahr nach der Menopause)
Postmenopause
(die Jahre ab der Menopause)
Weitere Begriffe:
Wechseljahre.
Sie entsprechen in etwa der Perimenopause und dauern ca. 4 bis 8 Jahre.
Klimakterium = medizinischer Ausdruck
(Lateinisch climacter = Stufenleiter; kritische, gefährliche Epoche)
Klimax = Höhepunkt. Umgangssprachlicher Ausdruck
Abänderung. So sagt man in der Schweiz zu den Wechseljahren.
Wechselbeschwerden
ein Drittel der Frauen hat (fast) gar keine
ein Drittel der Frauen kann gut damit leben
ein Drittel der Frauen hat einschränkende Beschwerden
Der Verlauf der Wechseljahre hängt auch mit ethnischer Zugehörigkeit und sozialem Status zusammen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung für Frauen hat sich sehr verändert, sie betrug in Österreich
• 1900: 49 Jahre
• 1960: 72 Jahre
• 2022: 83 Jahre
Das bedeutet, dass Frauen heutzutage rund ein Drittel ihres Lebens in der Postmenopause verbringen.