Ashwagandha

ist eine der wichtigsten Heilpflanzen im Ayurveda (= traditionelle, indische Heilkunde).

Sie ist mir als regulative Pflanze seit langem vertraut, ich habe damit viele gute Erfahrungen gemacht, vor allem bei Schlafstörungen, Erschöpfung, Unruhe und Konzentrationsproblemen.

Davon sind Frauen in den Wechseljahren oft betroffen – durch die Hormonumstellung ebenso wie durch fordernde, Stress auslösende Lebensumstände – beides schaukelt sich gegenseitig hoch.

Dem kann Ashwagandha entgegenwirken – vor allem wenn man auch lernt, Stressfaktoren zu reduzieren und ausreichend „Atem zu schöpfen“.

Ashwagandha-Wurzel

Ashwagandha ist ein Adaptogen. So nennt man Substanzen, die unsere körperliche und emotionale Widerstandskraft stärken und unsere physische und psychische Resilienz unterstützen.
Auch Maca, Ginseng, Rosenwurz und Reishi zählen zu diesen hilfreichen Pflanzen.


Rabea Kieß, eine empfehlenswerte Fachfrau zum Thema Hormone, sagt über die Wirkungen von Ashwagandha:

•       baut Stress ab, hat Einfluss auf Cortisol- und DHEA-Spiegel

•       hilft bei der Stabilisierung des Blutzucker-Spiegels, unterstützt die Nebenniere

•       verbessert die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern

•       reguliert viele Zyklusstörungen und -unregelmäßigkeiten

•       ist ein Adaptogen, das auch in der Postmenopause/im Alter hilfreich ist

Hier zum Hineinhören: Rabeas Podcast #99


HINWEIS:
Unser Körper ist komplex, Pflanzen sind komplex.
Deshalb achte auf die richtige Anwendung (Dosierung, Dauer, Form, ...) und Deine persönlichen Reaktionen, um positive Effekte zu erzielen und negative zu vermeiden.


Mehr Infos zu Ashwagandha

Latein: Withania somnifera

Deutsch: Schlafbeere oder Winterkirsche

Englisch: Winter Cherry

Familie: Nachtschattengewächse/ Solanaceae

Verwendet wird vorwiegend die Wurzel.
Man kann sie als Pulver (Heißaufguss oder Abkochung) zu sich nehmen. Einfacher ist die Einnahme als Kapseln oder Tabletten.

Ashwaghandha im AYURVEDA

Das Wort Ashwagandha bedeutet:
Geruch eines Pferdes (spielt auf Kraft und Vitalität an)

Geschmack (Rasa): bitter, herb, süß
Eigenschaften (Gunas): leicht, ölig, wärmend

Sattwisch, reduziert Kapha und Vata

Wirkt auf die Gewebe Muskulatur, Fettgewebe, Knochen, Knochenmark, Nerven, Fortpflanzungsgewebe (nach ayurvedischer Denkweise)

Wirkt auf die Systeme: Fortpflanzung, Nerven, Atmung (nach ayurvedischer Denkweise)

Arten der Wirkung: tonisierend, aphrodisisch, Nerven stärkend, beruhigend

Mögliche Zubereitung für die Regeneration:
Milchabkochung, die mit Ghee, ayurvedischem Zucker oder Honig, Pippali und Basmati vermischt wird

Über Ashwagandha im Ayurveda Journal.

Ashwagandha. Die Wurzel ist hilfreich, die Beeren sind giftig.

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